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  Was ist Emoflex....
 

Emoflex Training der emotionalen Selbstregulation

Emoflex was ist das eigentlich ?

Auf der Grundlage eines neurobiologischen Erklärungsansatzes psychischer Blockaden und Störungen entwickelten J Drischel unter Mithilfe von Dr. Martin Winkler ein Training zum emotionalen Selbstmanagement. Dieses Verfahren eignet sich nach unserer Erfahrung auch zum Lösen von Blockaden (z.B. vor Prüfungen, Schulangst, Entscheidungsprobleme)

Stark vereinfacht kann man sich Regulationsdynamik wie ein Computer vorstellen. Dies kann besonders bei erheblichen Störungen der Selbstregulation bzw. Steuerung von Aufmerksamkeit, Impulskontrolle und Gefühlsregulation bei Patienten mit einer Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS) relevant sein:

  • Zunächst ist bei ADHS das Interesse bzw. die subjektive Leistungsfähigkeit in einer Situation von den Vorfeldbedingungen abhängig. Nur bei positiver Voraktivierung z.B. durch eine Herausforderung, eine Hilfsbereitschaft für eine nette Person, Wettkampfcharakter oder Nervenkitzel einer neuen Situation wird der "innere Bildschirmschoner" aufgehen und somit die Aufmerksamkeitssteuerung gut funktionieren. 
    Langeweile, Monotonie oder fremdbestimmte Aufgaben mit der Erwartung von Kritik werden dagegen zum Aussteigen führen.
  • Bedingt durch die Informationsverarbeitungsprobleme der gestörten Selbstregulation bleiben nun aber zu viele Informationen unverarbeitet. Dies bezieht sich naturgemäss besonders auf negative Ereignisse, von denen die Betroffenen keinen Abstand gewinnen können. Bildlich gesprochen bleiben einfach zu viele Fenster geöffnet bzw. lassen sich nicht richtig schliessen. Je mehr aber an "unerledigten" Bildern und Gedanken durch den Kopf schiessen, desto geringer wird auch die Entspannungsfähigkeit. Gleichzeitig wird aber auch der "Arbeitsspeicher" im Gehirn durch Grübeln bzw. Bilderrasen im Kopf immer ineffektiver genutzt bzw. schlicht langsamer oder schneller erschöpft. 
    Irgendwann kommt es dann zu "Abstürzen" bzw. "Blockaden" bei denen die normale Hirnaktivität der Regulation von Wahrnehmungen, Gedanken, Gefühlen und körperlichen Reaktionen = Verhalten nicht mehr automatisch gelingt.

     

    Psychische Störungen sind Blockaden der Emotionsregulation

  • Psychische Symptome bzw. Störungen können dabei durchaus auch als Reaktionen bzw. Hinweis auf diese Blockaden verstanden werden. Sie sind quasi dann eine Art Ausdruck einer "steckengebliebenen" Regulation. Andererseits kann es sein, dass sich sekundär, also als Folge, quasi Notfallprogramme entwickeln, die versuchen, die blockierte Regulation von Gefühlen oder anderen körperlichen Vorgängen wieder in die Gänge zu bringen. Dies mag kurzfristig hilfreich sein (z.B. Schlafmittelabusus bei innerer Unruhe und Einschlafstörungen), kann dann aber wieder längerfristig neue Probleme (Zerstörung des Schlafmusters und Abhängigkeitsentwicklung) bewirken.

Das Training zum emotionale Selbstmanagement setzt nun bei einer der Ressourcen von ADHS-Klienten an : Viele unserer Klienten haben erstaunliche kreative Fähigkeiten bzw. sind Bilddenker und können gut Visualisieren. Im Training geht es darum, Gefühle bzw. Probleme und Blockaden in ein mehrdimensionales abstraktes Objekt "übersetzt" . Also beispielsweise einen Würfel, eine Pyramide, einen Pfeil oder ähnliche Objekte (wie ein vorgestelltes Hologramm). Diese werden in allen Einzelheiten "beschrieben" (wobei sich in diesen Eigenschaften verschiedene Gefühlsqualitäten abbilden). Über Augenbewegungen (rechts-links) werden dann (ähnlich wie in der Traumverarbeitung) Sortier- und Veränderungsprozesse im Gehirn ausgelöst, die zu einer Veränderung des Bildes führen. Damit verändert sich aber auch das damit verknüpfte Gefühl.

Anwendungen des Emoflex-Grundprinzipes

Nach unseren bisherigen Erfahrungen kann man das Training des emotionalen Selbstmanagements für sehr unterschiedliche Anwendungen als Eigenanwendung (ähnlich wie vielleicht Immaginationsverfahren, Progressive Muskelentspannung etc), im Coaching oder auch als Therapieverfahren anwenden.

Im Training des emotionalen Selbstmanagements geht es primär um :

  • Verstärkung und Verknüpfung positiver Gefühle und Stärken (Ressourcen)
  • Abbau von Ängsten bzw. emotionalen Blockaden gegenüber Personen (Lehrer, Chef, Schwiegermutter) oder aber Situationen (z.B. Lernblockaden, Lampenfieber, Probleme eine Diplomarbeit oder Berichte zu schreiben etc)
  • Unfähigkeit zu Entscheidungen / Ambivalenz
  • Akute Hilfe bei starker Innerer Anspannung (z.B. Heisshungerattacken bei Essstörungen, Selbstverletzungsdruck, Suchtdruck
  • Allgemeine Anwendung zur "Entschleunigung" bzw. Abbau von innerem Stress
  • Hilfe bei Ängsten und Vermeidungsverhalten
 
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